Meine Vereine:

Wuppertaler Sportverein/WSV


Dass ich ein Liebhaber bzw. großer Fan meiner Heimatstadt Wuppertal im allgemeinen und des Stadtteils Elberfeld im speziellen bin, dürften alle die wissen, die bisher diese Homepage durchforstet haben oder sie kennen mich schon etwas länger persönlich.

 

DAS beinhaltet übrigens auch den bekanntesten Verein aus der schönsten Stadt der Welt…den Wuppertaler Sportverein, besser bekannt unter seinem Kürzel WSV.

Meine ersten Stadionbesuche habe ich im altehrwürdigen "Stadion am Zoo" absolviert und der WSV war ein steter Begleiter, auch in der Zeit, als ich eigentlich nur Gedanken für Borussia Mönchengladbach übrige hatte.

 

Das der WSV nur meine zweite Fußball-Liebe wurde, dürfte dem Umstand zu verdanken sein, dass wir als Kinder möglichst tolle Vereinsnamen nannten, wenn es darum ging den Favoritenclub zu betiteln und da ich mit Borussia einen Verein genannt hatte, der mir von Anfang an schwer am Herzen lag, war leider nur noch auf dem zweiten Rang Platz für die Löwen.

 

Nichtsdestotrotz drückte und drücke ich den Rot-Blauen immer die Daumen, wenn es darum geht, sportlich, wie auch atmosphärisch wieder in erfolgreichere Gewässer zu gelangen.

Zurzeit (Stand: Februar 2023) spielt der WSV in der vierthöchsten Liga, der Regionalliga und teilt diese "Schweineliga" mit anderen Traditionsvereinen wie zum Beispiel Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen oder Wattenscheid 09.

Warum "Schweineliga"?

Nun, diese Liga ist eigentlich zu teuer, um zu überleben und sportlich fast unüberwindbar, um empor-, sprich aufzusteigen.

 

Tja, und dann gibt es da noch das Problem mit den Wuppertalern an sich…nein, nein…nicht mit den treuen Fans, die dem WSV auch in schweren Zeiten (von denen es leider viel zu viele gab) die Treue gehalten haben.

Nein, ich meine den gemeinen Wuppertaler, der sich vielleicht für Fußball interessiert und auch die Zeit hätte, Samstagnachmittag in "Stadion am Zoo" zu pilgern.

Mit einem Zuschauerdurchschnitt von knapp 1800 Fans pro Spiel (Stand: Februar 2023), steht der WSV zwar an fünfter Stelle in der Regionalliga, aber dass in einer so großen und fußballbegeisterten Stadt wie Wuppertal, noch nicht einmal die 2000er-Marke überschritten wird, empfinde ich (ganz subjektiv natürlich) als Blamage.

Woran es liegt, will ich an dieser Stelle gar nicht erst thematisieren, aber um den größten Club der Stadt wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, müssen auch die Wuppertaler ein bisschen mehr bringen.

 

Die WSV-Fans an sich jedoch sind treu und zwar über alle Maße, denn trotz teilweise chaotischer Verhältnisse im Verein, ewigen Querelen um Posten, Macht (bei einem Viertligisten) und Einfluss, finanzieller Notlagen bis hin zur Insolvenz und dann eben auch sportlicher Offenbarungseide, gibt es eine Fanszene, die nicht unbedingt vergleichbar ist mit anderen Clubs.

Viele alte Fans und gleichzeitig junge, aufstrebende Anhänger, hier natürlich, wie fast überall, die Ultras vorneweg, birgt immer die Gefahr des Generationenkonflikts.

Doch was ich bei allen meinen Besuchen zu den Spielen des WSV mitbekommen habe, ist das hier nicht so.

Natürlich gibt es auch bei den Rot-Blauen Sticheleien, man verarscht sich gegenseitig, aber am Ende geht es nur um den Verein und das macht die Fanszene des WSV stark.

 

Auf den Unterseiten dieses Bereiches meiner Homepage, möchte ich Euch den WSV ein bisschen näher bringen. Das dies nicht in einem so umfangreichen Maße wie bei meiner heißgebliebten Borussia sein wird, liegt in der Natur der Sache. Aber es dürfte eine interessante Reise werden… 

 

Abschließend noch ein Tipp für die aktiven Fußballfans, die dem "Old-School-Erlebnis Stadion" ein wenig hinterherweinen. Beim WSV sind diese Erlebnisse noch möglich, denn spätestens, wenn die Torhymne gespielt wird oder man die Bratwurst zu sich nimmt, weiß man, dass hier kein Hochglanz-Fußballverein am Werke ist, sondern DAS, was wir noch von "früher" kennen und lieben...